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Kernkraftwerk Stade: Teil-Auflösung des Kontrollbereichs

28. Juli 2021

Es ist geschafft! Einige Wochen früher als geplant konnte der Kontrollbereich eines großen Gebäudekomplexes im Kernkraftwerks Stade (KKS) in den sogenannten Überwachungsbereich umgewidmet werden. „Wir konnten so zwei Drittel des Kontrollbereichs am Standort Stade auflösen – das ist ein weiterer wichtiger Schritt um die Gebäude später abreißen zu können“, freut sich Projektleiter Peter Kreft.

Ganz praktisch bedeutet diese Umwidmung, dass die Mitarbeitenden in diesem Gebäudekomplex aufgrund der nachweislich geringen Aktivität beispielsweise keine Dosimeter mehr tragen und sich bei Zutritt und Verlassen des Bereichs nicht mehr ausmessen lassen müssen - eine erhebliche Vereinfachung also beim täglichen Arbeiten vor Ort.

Zum Gebäudebereich gehören unter anderem das Hilfsanlagengebäude, das Konditionierungsgebäude, das Sozialgebäude sowie der Fortluftkamin. Zuvor hatte das Projektteam technische Systeme demontiert und über viele Jahre umfassende Dekontaminationsmaßnahmen durchgeführt- mit Erfolg! Alle Vorgänge wurden im Vorfeld mit der zuständigen Aufsichtsbehörde und den Sachverständigen abgestimmt.

Das letzte verbleibende Drittel des Kontrollbereichs besteht aus dem Reaktorgebäude. Hier ist eine Auflösung des Kontrollbereichs für Anfang 2023 vorgesehen.