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Sicher und zuverlässig: Kernkraftwerke der PreussenElektra mit guter Jahresbilanz

18. Januar 2019

Trotz des Rekordsommers im vergangenen Jahr bewiesen die von der PreussenElektra GmbH betriebsgeführten Anlagen, dass auf sie Verlass ist: Mit Verfügbarkeiten von rund 91 % im Jahresmittel standen die Kraftwerke nahezu uneingeschränkt zur Verfügung – während der heißen und trockenen Sommerwochen lag die Erzeugung sogar über den Planungen. Die Kernkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Isar 2 erzeugten im Jahr 2018 ins­gesamt über 30 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom. Diese Menge reicht aus, um rund 13 Millionen Elektroautos mit CO2-armem Strom zu versorgen[1].

Mit 12 Milliarden Kilowattstunden (brutto) erzeugte das Kernkraftwerk Isar 2 (Bayern) in Deutschland die größte Strommenge. Knapp 11 Milliarden Kilowattstunden (brutto) lie­ferte das Kernkraftwerk Grohnde in Niedersachsen und gut 10 Milliarden Kilowattstun­den (brutto) kamen aus dem Kernkraftwerk Brokdorf in Schleswig-Holstein.

„Auf eine jährliche Strommenge von über 10 Milliarden kWh kommt ein Kraftwerk nur, wenn es umsichtig betrieben wird und ohne Unterbrechungen läuft“, so Dr. Erwin Fischer, der für Technik und Betrieb verantwortliche Geschäftsführer. „Die Erzeugungs­zahlen widerlegen die kolportierten Behauptungen und Fake-News von Störfällen, die wir angeblich in unseren Anlagen im letzten Jahr gehabt haben sollen“, so Fischer weiter. „Den immer wiederkehrenden Versuch, aus meldepflichtigen Ereignissen ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung - und nur solche traten in unseren Kraftwer­ken auf - Störfälle zu konstruieren, ist irreführend, schürt Ängste und entbehrt schlicht jeder Grundlage. Die Erkenntnisse, die wir aus meldepflichtigen Ereignissen ziehen, sind wichtig für den Erfahrungsaustausch im Kraftwerksbetrieb in der ganzen Branche. Er sorgt für einen noch zuverlässigeren und noch sichereren Betrieb unserer Anlagen und ist somit Ausdruck unserer ausgeprägten Sicherheitskultur“, so Fischer abschließend.

Die drei Kernkraftwerke leisten mit ihrem Betrieb nach wie vor einen wichtigen Beitrag für die Versorgungssicherheit und den Klimaschutz in Deutschland. Sie passen nahezu täglich ihre Leistung an die Anforderungen des Netzbetreibers an. Diese netzunterstüt­zenden Leistungen entsprechen teilweise der Produktion einer kompletten Woche eines Kernkraftwerks. Mit der CO2-armen Stromerzeugung ersparen sie der Umwelt zudem rund 28 Millionen Tonnen CO2 jährlich.

„Der Dank an dieser Stelle gilt unseren Mitarbeitern und Partnern an den Standorten, die für den erstklassigen Betrieb der Anlagen gesorgt haben. Mit einer Verfügbarkeit un­serer Anlagen von rund 91 Prozent liegen wir deutlich über Plan und das selbstverständ­lich ohne jede Abstriche bei der Arbeits- und Anlagensicherheit“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung Dr. Guido Knott. „Das Engagement unserer Mitarbeiter ist uns Ansporn genug, uns mit allen Kräften um die Übertragung von Strommengen zu kümmern, damit unsere Kraftwerke bis zu ihrem gesetzlich festgelegten Abschalttermin Strom erzeugen können. Dabei ist klar, dass es zu Reststrommengenübertragungen kommen wird. Wir bleiben zuversichtlich, dass auch das Wie im Einzelfall geklärt werden kann“, so der Vor­sitzende der Geschäftsführung Dr. Guido Knott.

 

Das Kernkraftwerk Brokdorf hat eine elektrische Leistung von 1.480 MW brutto und beschäftigt rund 500 Per­sonen am Standort. Das KBR wurde im Oktober 1986 erstmalig mit dem Stromnetz verbunden und rangierte mit seiner jährlichen Stromerzeugung insgesamt 21 Mal unter den internationalen Top Ten und war zwei Mal Produktionsweltmeister. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Brokdorf spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.

Das Kernkraftwerk Grohnde hat eine elektrische Leistung von 1.430 MW brutto und beschäftigt rund 500 Personen. Das Kraftwerk hat im Februar 2016 als weltweit erstes Kernkraftwerk 350 Milliarden Kilowattstun­den Strom erzeugt und war seit seiner Inbetriebnahme im September 1984 acht Mal Produktionsweltmeis­ter. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Grohnde spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.

Das Kernkraftwerk Isar 2 hat eine elektrische Leistung von 1.485 MW brutto. Das KKI 2 ist seit 1988 in Betrieb und war seit dieser Zeit zehn Mal Weltmeister in der jährlichen Stromerzeugung. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Isar 2 spätestens zum 31. Dezember 2022 vom Netz. Das Kernkraft­werk Isar 1 befindet sich seit April 2017 im Rückbau. Am Standort sind rund 500 eigene Mitarbeiter beschäf­tigt.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanz­lage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE be­absichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

[1] Berechnung basiert auf durchschnittlichen Angaben des Kraftfahrtbundesamts und Herstellerangaben.