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Kernkraftwerk Brokdorf startet mit Dialogforum

14. November 2019

Auf Einladung des Kernkraftwerksbetreibers PreussenElektra kam gestern Nachmittag zum ersten Mal die Brokdorfer Dialoggruppe „BroDiaG“ im Informationszentrum des Kernkraftwerks Brokdorf zusammen.

Ziel dieser Initiative ist es, dauerhaft ein Forum zu schaffen, in dem kontinuierlich über die Stilllegung, den Nachbetrieb und den Rückbau der Anlage informiert wird, und in dem Fragen und Anliegen aus der Region behandelt werden können.

Von PreussenElektra eingeladen wurden Vertreter politischer Parteien, regionaler Wirtschafts- oder Heimatverbände und Bürgerinitiativen, die vor Ort tätig sind. Insgesamt 16 Teilnehmer folgten der Einladung des Kraftwerksbetreibers.

„Das Kernkraftwerk Brokdorf wird noch bis Ende 2021 Strom erzeugen. Dennoch beschäftigen wir uns bereits heute mit dem Rückbau der Anlage“, so Uwe Jorden, Anlagenleiter des KBR.

„Mit diesem Forum möchten wir ein möglichst breites Meinungsspektrum aus der Region abdecken, insofern richtet sich unsere Einladung auf einen für die Region repräsentativ besetzten Kreis von Personen bzw. Institutionen. Die Teilnehmer der BroDiaG möchten wir auf dem langen Weg des Rückbaus der Anlage mitnehmen und sie aus erster Hand informieren“, so Jorden weiter.

Mit Blick auf das mehrjährige Genehmigungsverfahren hat die PreussenElektra bereits Ende 2017 den Antrag zur Stilllegung und zum Abbau des Kernkraftwerks beim Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein als Genehmigungsbehörde eingereicht.

 

Das Kernkraftwerk Brokdorf hat eine elektrische Leistung von 1.480 MW brutto und beschäftigt rund 500 Personen am Standort. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Brokdorf spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.

 

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