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Scoping-Termin zur zukünftigen Stilllegung und zum Abbau des Kernkraftwerks Brokdorf sowie zu Errichtung und Betrieb einer Transportbereitstellungshalle

29. Januar 2019

Im Rahmen der Genehmigungsverfahren zur Stilllegung und zum Abbau des Kernkraft­werks Brokdorf und der Errichtung und des Betriebs einer Transportbereitstellungshalle findet eine Prüfung der Umweltverträglichkeit der Vorhaben statt. Der notwendige Un­tersuchungsrahmen dieser Prüfung wird in einem Fachgespräch zwischen dem Vorha­bensträger, den beteiligten Behörden, zugezogenen Sachverständigen, Umweltverbän­den und Bürgerinitiativen besprochen.

Dieser sogenannte Scoping-Termin fand am 29. Januar 2019 statt. Der Scoping-Termin ist noch nicht die Öffentlichkeitsbeteiligung in den Genehmigungsverfahren. Mögliche Ein­wendungen der Bürgerinnen und Bürger zu den Vorhaben werden in einem Erörterungs­termin behandelt. Dieser wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, nachdem die An­tragsunterlagen öffentlich ausgelegen haben.

Neben dieser formal vorgesehenen Beteiligung der Öffentlichkeit wird PreussenElektra die Anwohner des Kernkraftwerks Brokdorf regelmäßig informieren. Dazu Kraftwerksleiter Uwe Jorden: „Bereits vor Antragstellung haben wir Politik, Medien und interessierte An­wohner unter anderem über die Abläufe des Genehmigungsverfahrens und die geplanten organisatorischen und technischen Maß­nahmen zur Vorbereitung auf die Stilllegung und Abbau des Kraftwerks informiert. Dies werden wir fortsetzen. Darüber hinaus planen wir, ein Dialogforum einzurichten, in dem wir regelmäßig mit einem Teilnehmerkreis zusam­menkommen und über ausgewählte Themen des Rückbaus sprechen. Der Auftakt soll im Herbst dieses Jahres sein“.

Mit Blick auf das mehrjährige Genehmigungsverfahren hat PreussenElektra bereits Anfang Dezember 2017 den Antrag zur Stilllegung und zum Abbau des Kernkraftwerks Brokdorf und den Antrag zum Umgang mit radioaktiven Stoffen in einer neu zu errichtenden Trans­portbereitstellungshalle beim Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein als Geneh­migungsbehörde ein­gereicht. Nach dem Atom­gesetz endet die Berechtigung zum Leis­tungsbetrieb des Kraft­werks am 31. Dezember 2021.

Fragen & Antworten zum geplanten Rückbau des KBR finden Sie unter preussenelektra.de/brokdorf.

 

Das Kernkraftwerk Brokdorf hat eine elektrische Leistung von 1.480 MW brutto und beschäftigt rund 500 Per­sonen am Standort. Das KBR wurde im Oktober 1986 erstmalig mit dem Stromnetz verbunden. In den vergan­genen gut 30 Jahren Leistungsbetrieb hat der Druckwasserreaktor mehr als 330 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und rangierte mit seiner jährlichen Stromerzeugung insgesamt 24 Mal unter den internationa­len Top Ten. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Brokdorf spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.

 

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