Kernkraftwerk Brokdorf: Reparatur an der Tauchwand abgeschlossen

23. November 2019
Das Kernkraftwerk Brokdorf wurde gestern Abend wieder mit dem Stromnetz verbunden. Die Arbeiten zur Sanierung der Tauchwand im Kühlwasserauslaufbauwerk, für die die Anlage am vergangenen Wochenende abgeschaltet wurde, konnten planmäßig durchgeführt und abgeschlossen werden.
Die Aufgabe der Tauchwand besteht darin, das ausströmende Kühlwasser der Elbe unterhalb der Wasseroberfläche wieder zuzuführen. Damit wird eine Querströmung des ausströmenden Kühlwassers in die Elbe oberflächennah verhindert. Die beschädigten Verbindungselemente der Tauchwand wurden durch neue ersetzt. Eine Instandhaltungsmaßnahme, die mit Blick auf die äußeren Bedingungen sehr herausfordernd war, zumal das Zeitfenster für die meisten Arbeiten von der Tide bestimmt wurde: „Die Männer da draußen haben unter extremen Bedingungen einen tollen Job gemacht. Da kann man als Verantwortlicher nur den Hut ziehen!“, so Andreas Klischies, Bauleiter im Kernkraftwerk Brokdorf und verantwortlich für die Baustelle an der Tauchwand.
Anlagenleiter Uwe Jorden ist mit dem Verlauf ebenfalls sehr zufrieden: „Ich danke allen Beteiligten für diesen außergewöhnlichen Einsatz und vor allen Dingen für die umsichtige Durchführung der Arbeiten.“
Das Kernkraftwerk Brokdorf hat eine elektrische Leistung von 1.480 MW brutto und beschäftigt rund 500 Personen am Standort. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Brokdorf spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.
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