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Kernkraftwerk Brokdorf: Ausfall zweier Gebläse im System der Fortluftüberwachung

14. April 2022

Das Kernkraftwerk Brokdorf hat gemäß Atomgesetz am 31. Dezember 2021 seinen Leistungsbetrieb beendet und befindet sich seitdem im Nachbetrieb.

Im Rahmen der betrieblichen Überwachung wurde am 08.04.2022 festgestellt, dass zwei Drehkolbengebläse des Systems zur Fortluftüberwachung ausgefallen waren. Diese sind Teil einer Einrichtung zur Bilanzierung von Jod und Aerosolen.

Die Fortluftüberwachung ist redundant vorhanden. Zum Zeitpunkt der Störung stand das redundante System uneingeschränkt zur Verfügung, so dass keine Auswirkungen auf den Nachbetrieb entstanden sind.

Die radiologische Überwachung der Fortluft war jederzeit gegeben.

Unmittelbar nach Erkennen der Störung wurde die Instandsetzung angestoßen. Die betroffenen Gebläse wurden inspiziert und einzelne Komponenten des Systems ausgetauscht. 

Das Vorkommnis liegt unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken („Stufe 0“). Der Aufsichtsbehörde wurde es nach Kategorie „N“ („Normal“) fristgerecht angezeigt.