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Kernkraftwerk Isar 2: Auffälligkeiten an Brennstoffeinspritzpumpen eines Dieselmotors

24. Februar 2020

Aufgrund von Befunden beim Hersteller der Dieselmotoren und in anderen Kernkraftwerken wurden im Kernkraftwerk Isar 2 Federn im Bereich der Kraftstoffzuführung eines Notstromdieselaggregates untersucht. Ergebnis der Untersuchung war, dass an zwölf von insgesamt 16 Federn die Federenden gebrochen waren.

Es ergaben sich keine Auswirkungen auf den Betrieb des Dieselmotors. Die bisherigen routinemäßigen Prüfungen des Motors während des Einsatzes dieser Federn im Kernkraftwerk Isar 2 waren unauffällig. Ebenso verhält es sich aktuell bei den anderen drei Notstromdieseln. Der Hersteller wird zukünftig die Federenden stärker ausführen. Die Federn an den verbleibenden drei Notstromdieseln werden ebenfalls vorbeugend ausgetauscht.

Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf den sicheren Anlagenbetrieb. Es liegt unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken („Stufe 0“). Der Aufsichtsbehörde wurde es nach der Kategorie „N“ („Normal“) angezeigt.