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Kernkraftwerk Brokdorf: Auffälligkeiten an Brennstoffeinspritzpumpen der Dieselmotoren

2. Dezember 2019

Aufgrund von Befunden beim Hersteller der Dieselmotoren und in anderen Kernkraftwerken wurden im Kernkraftwerk Brokdorf Federn im Bereich der Kraftstoffzuführung von nicht mehr in Betrieb befindlichen Dieselaggregaten untersucht. Ergebnis der Untersuchung war, dass an zehn von insgesamt 53 Federn die Federenden gebrochen waren und an wenigen Federn die spezifizierte Sollstärke geringfügig unterschritten war.

Es ergaben sich keine Auswirkungen auf den Betrieb der Dieselmotoren. Der Betrieb der Dieselmotoren während des Einsatzes dieser Federn im Kernkraftwerk Brokdorf war unauffällig. Ebenso verhält es sich aktuell bei den vorhandenen vier Notstromdieseln. Der Hersteller wird zukünftig die Federenden stärker ausführen. Die Federn an den vier Notstromdieseln werden sodann vorbeugend ausgetauscht.

Das Vorkommnis liegt unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken („Stufe 0“). Der Aufsichtsbehörde wurde es nach der Kategorie „N“ („Normal“) angezeigt.